Samstag, 7. Januar 2017

Haareis

Wattebäusche im Wald. Genauso sehen diese kleinen Eisgebilde aus. Vor ein paar Tagen, bevor die Schneemengen aus den Wolken fielen, die momentan die Winterlandschaft bestimmen, konnte man an abgestorbenen, herumliegenden Ästen  diese Haareisgebilde finden. Wissenschaftler haben jetzt eine Erklärung gefunden, warum das Haareis entsteht.Die Äste sind alle von der Rosagetönten Gallertkruste (Exediopsis effusa) befallen.
Ohne diese Pilze bildet sich kein Haareis.
Raureif bildet sich aus der Luftfeuchtigkeit, das Haareis "wächst" aus den Ästen heraus, wobei proteinartige Moleküle des Pilzes als Kristallisationskeim dienen.






2 Kommentare:

  1. Die Fotos sehen gut aus! Luftfeuchtigkeit ist bei uns derzeit auch hoch, das sagt der Humidity Sensor! Lg

    AntwortenLöschen
  2. von Deinen Fotos bin ich total begeistert, so tolle Aufnahmen habe ich noch nie gesehen! Die Erklärung zu den Haar-Eis-Fotos ist sehr interessant. Du hast den richtigen Fotografen-Blick! Alles Gute weiterhin! L G Cornelia aus Leipzig

    AntwortenLöschen